You are currently viewing Die soziale Dienstplicht für Jugendliche

Die soziale Dienstplicht für Jugendliche

Bundespräsident Steinmeier hat eine alte Debatte neu angestoßen: Sollte jeder ein soziales Pflichtjahr machen? Etwas für die Gesellschaft tun? Und auch für sich selbst? Pläne dafür liegen keine in der Schublade.

„Es geht um die Frage, ob es unserem Land nicht gut tun würde, wenn sich Frauen und Männer für einen gewissen Zeitraum in den Dienst der Gesellschaft stellen“, hatte Steinmeier der „Bild am Sonntag“ gesagt.

Der Vorschlag stößt allerdings weitgehend auf Ablehnung. Junge Menschen in Deutschland sehen einer Umfrage der TUI Stiftung zufolge eine allgemeine Dienstpflicht eher skeptisch. 49 Prozent der 16- bis 26-Jährigen sind demnach dagegen, 40 Prozent befürworten eine solche Pflicht.

Momentan leisten annähernd 100.000 Menschen einen Jugend- oder Bundesfreiwilligendienst – vorwiegend junge Leute. Pläne, eine Dienstpflicht einzuführen gibt es einem Regierungssprecher zufolge nicht. Die Freiwilligendienste sollten aber „nachfragegerecht“ ausgebaut werden. Beispielsweise könne man den Einsatz stärker für die Rente anrechenbar machen oder die Bezahlung attraktiver, sagte Parteichefin Ricarda Lang von den Grünen.
Die Ampel-Koalition hatte in ihrem Koalitionsvertrag bereits angekündigt, das Taschengeld in Freiwilligendiensten zu erhöhen. Wer als „Bufdi“ (Bundesfreiwilligendienst) arbeitet, bekommt derzeit ein „Taschengeld“ von maximal 423 Euro im Monat.

(Quelle: https://lnkd.in/e468excQ)

Was haltet ihr von der sozialen Dienspflicht?

Schreibe einen Kommentar