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Weiterbildung: Traut euch endlich und nehmt Bildungsurlaub

Bildungsurlaub gibt Arbeitnehmenden die Möglichkeit, einmal im Jahr mehr über sich selbst zu lernen. Die meisten wissen gar nicht, dass sie ein gesetzlich festgeschriebenes Recht auf diese Art der Fortbildung haben, denn nur zwei Prozent der Deutschen nehmen diesen auch in Anspruch.

Woran liegt es, dass kaum jemand diese Chance nutzt? Weiterbildungen haben in deutschen Unternehmen nach wie vor keinen hohen Stellenwert. Zum einen haben die Kultusminister*innen in den vergangenen Jahren nicht gerade viel Wind um den Rechtsanspruch gemacht. Zum anderen würden aber auch Führungskräfte in den Unternehmen nicht sehr transparent damit umgehen, da sie befürchteten, dass freigenommene Weiterbildungstage kaum Sinnvolles zum Job beitragen.

Die Vorteile liegen jedoch klar auf der Hand: Für alle Parteien könne Bildungsurlaub eine tragende Säule etwa im Gesundheitsmanagement sein. Gerade Unternehmen, die motivierte und gut ausgebildete ­Fachkräfte werben und halten wollen, müssten heute mehr leisten, als nur das Gehalt zu zahlen. Sich auch um die Weiterbildung des Teams zu kümmern, signalisiere Wertschätzung und stifte Vertrauen.

Bildungsurlaub muss nicht zwangsläufig mit der beruflichen Tätigkeit zu tun haben. Selbst ein Yogakurs kann unter bestimmten Umständen als Bildungsurlaub gelten. Die entsprechenden Gesetze unterscheiden sich aber von Bundesland zu Bundesland. Sowohl der zeitliche Umfang als auch die Voraussetzungen für die Anerkennung der Seminare weichen voneinander ab.

(Quelle: https://lnkd.in/eDjhD6AS)

Wusstest du, dass es Bildungsurlaub gibt? Und könntest du dir vorstellen diesen in Anspruch zu nehmen?

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