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Das staatlich geförderte Weiterbildungsjahr ab 2023 auch in Deutschland?

Ein Weiterbildungsjahr mit teilweiser Lohnfortzahlung: Das will Bundesarbeitsminister Hubertus Heil den Beschäftigten in Deutschland ermöglichen.

Als Vorbild dafür dient unser Nachbarland Österreich. Dort gibt es die „Bildungskarenz“ bereits seit 1998. Diese hat nach Heils Ansicht die Weiterbildung massiv nach vorne gebracht. Die Mindestdauer der Bildungskarenz liegt bei zwei Monaten, die Maximaldauer bei zwölf Monaten. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Österreich können die Auszeit zur Weiterbildung in Anspruch nehmen, wenn der Arbeitgeber damit einverstanden ist. Währenddessen bekommen die Beschäftigten ein „Weiterbildungsgeld” in Höhe des Arbeitslosengelds.

„Wir werden ermöglichen, dass sich Beschäftigte ein Jahr weiterbilden oder neu orientieren können oder – in Teilzeit – auch zwei Jahre”. Der Staat werde in diesen Phasen den Lebensunterhalt sichern, durch eine Lohnfortzahlung vergleichbar mit dem Arbeitslosengeld, so Heil. Die Beschäftigten würden demnach während des Weiterbildungsjahrs 60 beziehungsweise 67 Prozent ihres Einkommens bezahlt bekommen. Er appelliert an die Unternehmen, die Pläne zu unterstützen. Für das „große Reformprojekt“ brauche es Vereinbarungen mit den Arbeitgebern.

(Quelle: https://lnkd.in/e4KfRh7H)

Was haltet ihr von dem Weiterbildungsjahr für Deutschland? Könntet ihr euch vorstellen, es in Anspruch zu nehmen?

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