Etwa acht Millionen Menschen in Deutschland sind nicht-heterosexuell. „Altern unterm Regenbogen“ versteht sich als Interessenvertretung von Menschen ab 55 Jahren, die sich als Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*- und Inter*-Personen (kurz LSBTI*) bezeichnen. Die trägerübergreifende Einrichtung erreicht seit 2019 Menschen mit und ohne Beeinträchtigung, unabhängig von ihrer Nationalität, Kultur- oder Religionszugehörigkeit sowie ihrer Hautfarbe und sozialen Herkunft.

„Wir wollen helfen, Diskriminierung entgegenzuwirken und die LSBTI*-Gemeinde in die Mehrheitsgesellschaft einzubinden“, erklärt einer der Projektverantwortlichen, René Kirchhoff.

Bei dem Projekt geht es vor allem darum, zu erreichen, dass sich diese Menschen nicht mehr aus Angst vor Diskriminierung verstecken müssen. Das Leben der Senioren war bzw. ist in besonderem Maße von Ausgrenzung, Kriminalisierung und Gewalt gekennzeichnet. Diese Erfahrungen haben sie geprägt und zum Teil auch traumatisiert.

Die Erfahrung zeige, so Dr. Inka Wilhelm von „Altern unterm Regenbogen“, dass sich die Gruppe einen sicheren Rückzugsort wünsche – ohne Menschen aus der Mehrheitsgesellschaft: „Ein Beispiel: Eine ältere lesbische Frau möchte vielleicht nicht ein Angebot für alle Seniorinnen und Senioren besuchen, weil sie fürchtet, dort erneut diskriminiert zu werden.“ Langfristig sollten sich Angebote aber natürlich für alle öffnen, so Wilhelm.

Die Fachstelle ist ein Kooperationsprojekt zwischen der AWO Düsseldorf, der Aidshilfe sowie der Frauenberatungsstelle Düsseldorf und wird von der Stadt Düsseldorf als Pilotprojekt über drei Jahre gefördert.

(Quellen: https://lnkd.in/eCMP7i9x, https://lnkd.in/ebRnmNdR)

Wir, die VS Virtuals Akademie sind der Meinung, dass „Altern unterm Regenbogen“ ein großartiges Projekt ist und hoffen, dass dies weiterhin gefördert wird und bald noch mehr Menschen erreicht.